Auf der Suche nach neuen Abenteuern…

Im März 2017 machte sich die Jungpfadfinder-Sippe Tiger auf den Weg zu ihrem Hüttenlager im Pfadfinderlandheim Friesen bei Hirschaid.Nachdem am Freitag die Kenntnisse im Kartenlesen, Kompass Verwenden und Wegzeichen Legen aufgefrischt wurden, machten wir uns am nächsten Morgen getreu dem Motto der Fahrt auf, neue Abenteuer zu suchen. Das schlechte Wetter konnte uns nicht stoppen und so wanderten wir mit Karte und Kompass bewaffnet munter los. Unterwegs mussten einige Gruppenspiele bewerkstelligt werden. Zum Beispiel musste während der Wanderung ein Notizbuch von Person zu Person gegeben werden, ohne dass die Leiter das mitbekamen.

Der anhaltende Regen zwang uns, einen Unterstand für das Mittagessen zu finden. Schon an der ersten Haustür hatten wir Glück und die Familie ließ uns in der Maschinenhalle vespern. Nass, aber glücklich kamen wir am frühen Nachmittag wieder an der Hütte an, wo wir uns warmen Kakao und Kuchen schmecken ließen.

Am Nachmittag bastelten wir uns dann aus Filz, Leder und Papier eigene Abenteuerbücher. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.

Nach einem leckeren Abendessen (Kartoffelgratin und Gemüseauflauf) stand die Versprechensfeier an. Auch hier machte uns der Regen beinahe einen Strich durch die Rechnung. Wir ließen uns davon aber nicht abhalten und so legten sechs Jungpfadfinder ihr Versprechen im strömenden Regen am Lagerfeuer ab.

Zurück in der warmen Küche wurde noch eine große Runde Werwolf gespielt, bevor alle erschöpft ins Bett fielen.

Erwähnt werden muss an dieser Stelle noch unser Mörderspiel. In insgesamt drei Runden wurde über das ganze Wochenende hinweg „gemordet“ was das Zeug hält. Das führte soweit, dass man irgendwann nicht mal mehr den Becher Kakao direkt aus der Hand annahm und alles auf den Tisch gestellt werden musste. Die „Mordwaffen“ reichten von Gummibärchen über Marmeladengläser, Kaffee und Kameras bis hin zu Büchern, Teebechern und Küchenrolle. Die Mädchen kostete ein erfolgreicher Mord ihre Gute-Nacht-Geschichte.

Am Sonntag verließen wir Friesen glücklich und erschöpft, aber auch ein bisschen traurig, dass die schöne gemeinsame Zeit schon wieder vorbei war.

 

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